Anpassungsstörungen

Psychische Belastungen, die vorübergehend zu mehr oder weniger deutlichen Störungen der Befindlichkeit führen, kennt fast jeder. 

Belastungen am Arbeitsplatz, Trennungen und Verlusterlebnisse, das plötzliche Auftreten von eigener Erkrankung oder Behinderung oder anhaltende Spannungen im persönlichen Kontakt in der Partnerschaft oder mit engen Freunden können in der Folge die sogenannten Anpassungsstörungen nach sich ziehen.

Betroffene erleben sich dann plötzlich als psychisch oder innerlich verändert, manchmal steht dabei etwa das Gefühl, reizbarer, angespannter, furchtsamer oder weinerlicher zu sein, im Mittelpunkt. 

Andere Menschen berichten über ein Abgeschlagenheits- und Erschöpfungsgefühl, über Antriebsmangel, Schlafprobleme oder Grübeln, über eine niedergedrückte Stimmung oder eine zunehmende Lust- und Freudlosigkeit. 

Die Übergänge zwischen Anpassungsstörungen, Burn-out-Prozessen und depressiven Spektrumserkrankungen sind dabei fließend. 

Wenn einige Tage Krankschreibung durch den Hausarzt, etwas Ruhe und Erholung und das verstärkte Praktizieren von Entspannungsübungen und Ausdauersport nicht ausreichen, um das Befinden wieder zu normalisieren, sollte der Facharzt aufgesucht werden.

Hinweis:
Die Praxis rechnet ausschließlich privatärztlich ab!
Bei hoch akuten psychischen Problemen, z.B. bei Suizidalität kontaktieren Sie bitte unverzüglich den medizinischen Notruf 112 (Rettungsleitstelle) oder (in weniger dringenden Fällen) die für sie zuständige psychiatrische Klinik!