Psychische Begleiterkrankungen bei neurologischen Störungen

Viele ernstere neurologische Erkrankungen (z.B. multiple Sklerose, Epilepsien, Parkinsonerkrankung oder Schlaganfälle) gehen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angsterkrankungen, Persönlichkeitsveränderungen und Impulsivität oder mit psychotischen Phasen einher. 

Darüber hinaus umfasst der in jüngerer Zeit u.a. von L. Tebarzt van Elst beschriebene Formenkreis der sogenannten „neurodevelopmental disorders“ einen breiten Überlappungsbereich aus primären und sekundären neuropsychiatrischen Phänomenen in einem Feld, das sich zwischen Persönlichkeitsakzentuierungen, AD(H)S, Autismus-Spektrum-Störungen und Ticstörungen sowie zwischen „noch normal“ und „medizinische Störung“ aufspannt. 

Hier greift die „Nur-Neurologische“ oder „Nur-Psychiatrische“ fachärztliche Begleitung manchmal zu kurz – neben dem Aufsuchen einer Spezial-Sprechstunde kann die längerfristige Behandlung durch den Doppel-Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und für Neurologie sinnvoll sein.

Hinweis:
Die Praxis rechnet ausschließlich privatärztlich ab!
Bei hoch akuten psychischen Problemen, z.B. bei Suizidalität kontaktieren Sie bitte unverzüglich den medizinischen Notruf 112 (Rettungsleitstelle) oder (in weniger dringenden Fällen) die für sie zuständige psychiatrische Klinik!