Von der Geburt an gehört das (regelmäßige) Schlafen zu unserem Leben.
Das Schlafen hat viele lebenswichtige Funktionen, die unsere körperliche Gesundheit und unsere seelische Befindlichkeit beeinflussen können. Leider kann der Schlaf auch gestört sein.
Schlafstörungen können vielfältige körperliche und seelische Ursachen haben, ebenso können Schlafstörungen aber auch psychische und körperliche Beschwerden und Symptome verursachen.
Oft sind Ein- oder Durchschlafstörungen oder morgendliches Früherwachen 1-2 Stunden vor der geplanten Aufstehzeit die ersten für den Betroffenen selbst wahrnehmbaren Zeichen für Schlafstörungen - manchmal begleitet von nächtlichem Grübeln.
Ebenso können aber auch Tagesmüdigkeit oder das Gefühl, dass der Schlaf trotz ausreichender Schlafzeit nicht mehr erholsam ist, die individuellen Schlafprobleme kennzeichnen.
Typische Folgestörungen von Schlafstörungen sind Gereiztheit, Auffassungsstörungen oder eine niedergedrückte Stimmung sowie Stress-Symptome wie Rastlosigkeit, innere Unruhe und Muskelverspannungen.
Sofern das Befolgen von Regeln für die individuelle „Schlafhygiene“, regelmäßiges Sport-treiben, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen oder auch das Probieren von frei verkäuflichen Einschlafmitteln nicht zum Erfolg geführt haben oder sich weitere Probleme in der Folge von bestehenden Schlafstörungen einstellen, wird es Zeit, den Haus- oder Facharzt zu konsultieren. Wenn Sie sich zu dem Thema Schlaf incl Tipps zur Schlafhygiene patientenfreundliche Ratgeber/Informationen der deutschen Fachgesellschaft für Schlafmedizin (DGSM) anschauen möchten, schauen Sie hier.
Wenn wahrgenommene Schlafstörungen länger als einige Wochen andauern, besteht ohne das Einleiten einer medizinischen Diagnostik und Behandlung eine erhöhte Gefahr der zunehmenden Verschlechterung und/oder Chronifizierung und auch das Auftreten von Folgeerkrankungen wie Depressionen ist leider häufig.
Bildet chronisches Stresserleben den Auslöser für die Schlafstörung, kann Psychotherapie überaus hilfreich wirken.
Hinweis:
Die Praxis rechnet ausschließlich privatärztlich ab!
Bei hoch akuten psychischen Problemen, z.B. bei Suizidalität kontaktieren Sie bitte unverzüglich den medizinischen Notruf 112 (Rettungsleitstelle) oder (in weniger dringenden Fällen) die für sie zuständige psychiatrische Klinik!